Checkliste für die wichtigsten Arbeiten:
Gemüse und Kräuter ernten
Boden abdecken
Vorräte-Maintenance
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Gemüse- und Kräutergarten
Ernten und Vorräte-Maintenance
Im Dezember kann man noch Feldsalat, Rosenkohl, Grünkohl, Lauch, Winterendivien und Zuckerhut ernten.
Erst nach kräftigem Frost kann Grünkohl geerntet werden, damit er seinen strengen Geschmack verliert.
Wintergrüne Kräuter rechtzeitig mit Fichtenzweigen abdecken, um lange ernten zu können.
Die ausgegrabenen Chicoreewurzeln im Eimer mit feuchtem Sand antreiben.
Den Sand prüfen, ob er noch feucht genug ist. Dies ist besonders wichtig in trockenen Kellern.
Gemüse im Vorratskeller regelmäßig kontrollieren und welke und faule Blätter entfernen.
An frostfreien Tagen die Vorratskeller lüften, aber die Fenster mit Gittern gegen Mäuse sichern.
Auch Frühbeetkästen, die als Winterlager genutzt werden, an sonnigen Tagen lüften.
Ist der Boden noch offen, weiterhin mit der Grabgabel die Erde lockern und Wurzelunkräuter entfernen; die Beete dann mit Laub, Stroh oder Grobkompost abdecken.
Schnittlauch-Ballen: Nachdem ein bereits vorbereitetes Ballenstück einmal kräftig durchgefroren ist, wird es zum Treiben eingetopft und am Zimmerfenster aufgestellt. Viel wässern!
Weiss-, Rotkohl und Wirz überstehen problemlos einige Minusgrade und werden erst vor starkem Frost geerntet.
Schwarzwurzeln und Topinamburknollen können unbeschadet im Beet bleiben und bei Bedarf frisch ausgegraben werden. Nur wenn der Boden hart gefroren ist, tritt eine Erntepause ein.
Brokkoli verträgt einige Grad Kälte. Oft kann man bis weit in den (milden) Winter hinein kleine Röschen ernten. Auch der Zuckerhutsalat und der Radicchio bleiben so lange wie möglich auf dem Beet. Sie ertragen Frost bis -7°C.
Lauch, Rosenkohl und Grünkohl verbringen den ganzen Winter im Freiland. Nur in sehr rauen Gegenden muss das Gemüse mit einer Reisig-Abdeckung geschützt oder an einem günstigen Platz eingeschlagen werden.
Obstgarten:
Bei kaltem nicht zu frostigem Wetter kann der Baumschnitt beginnen.
Wenn das Thermometer unter - 5°C fällt, sollten alle Schnittmassnahmen unterbrochen werden. Bei diesen Temperaturen ist das Holz brüchig wie Glas und Äste werden abgebrochen, die eigentlich das Obst des nächsten Jahres tragen könnten.
Regelmässig das eingelagerte Obst kontrollieren und kranke Früchte aussortieren.
Die Stämme der Obstbäume mit einem Nähr- und Schutzanstrich versorgen. Bewährt hat sich ein Gemisch aus Gesteinsmehl, Algenkalk und Kuhfladen. Alte Bäume vor dem Anstrich kräftig abbürsten.
Verletzungen und Wunden an Bäumen und Sträuchern behandeln (Obstbaumkrebs, Hasenfrass, Frostrisse, geschlitzte Äste etc.). An frostfreien Tagen nachschneiden und mit Baumwachs bestreichen.
Junge Bäume mit Drahthosen vor Wildverbiss schützen.
Frisch gepflanzte Obstbäume mit einem Kokosstrick an einem Pfahl befestigen.
Beerenhochstämmchen mit Stroh einwickeln, aber auf keinen Fall Plastikhauben überziehen. So ist der Stamm vor Frostrissen durch die starken Temperatur-unterschiede, die im Winter entstehen, geschützt.
Zwischen den Erdbeeren Unkräuter entfernen.
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Quellenangaben:
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